Quartier Rheinblick, Krefeld

AnschriftHohenbudberger Straße 18 in 47829 Krefeld
ProjekttypQuartiersentwicklung bestehend aus Büroflächen, Wohnungen, Hotel, Läden und Gastronomie
Bruttogrundfläche (BGF)in etwa 34.000 qm
Fertigstellung

Als we­sent­li­cher Bau­stein der künf­ti­gen Ent­wick­lung Krefeld-Uerdingens kommt dem Projekt „Rheinblick“ eine ent­schei­den­de Rol­le zu.

Das städ­te­bau­li­che Kon­zept beinhaltet die Vi­si­on ei­nes zu­kunfts­wei­sen­den, attraktiven Quartiers, das sich ver­mit­telnd und har­mo­nisch zwi­schen den un­ter­schied­li­chen Rah­men­be­din­gun­gen einfügen soll.

Ein sehr wichtiger Aspekt der Entwurfsplanung ist es, die besonderen Qualitäten des Geländes – zum Einen die unmittelbare Nähe am Rheinufer mit den Blickbeziehungen auf den Rhein, zum Anderen die historische Nachbarschaft des Industriedenkmals der Dujardin Brennerei, allen dort ansässigen und zukünftigen Nutzungen zugutekommen zu lassen.

Dabei orientiert sich die geplante Bebauungsstruktur im Wesentlichen an den städtebaulichen Vorgaben des B-Plan Entwurfs mit Wohnnutzungen im südlichen Bereich sowie einem Quartiersplatz mit Mischnutzungen im nördlichen Bereich.

Die wesentlichen städtebaulichen Bausteine des Entwurfs sind die Wohnriegel im Süden und der Platz mit seiner angrenzenden Bebauung im nördlichen Bereich des Planungsgebietes.

Die drei Wohnriegel an der Dujardinstraße verfügen mit ihrer reinen Nord-Süd Orientierung über eine ideale Baukörperausrichtung, weil

  • die Sichtbeziehung von den Dujardin Gebäuden und der Dujardinstraße zum Rhein so am geringsten beeinträchtigt wird
  • alle neu errichteten Wohnungen eine Blickbeziehung zum Rhein erhalten
  • mit der stirnseitigen Anordnung der Baukörper zum Rhein hin ortstypische Bauweise aufgenommen wird
  • somit energetisch effektivste Werte erzielt werden können

 

Der öffentliche Platz stellt ein wichtiges städtebauliches Bindeglied zwischen dem neuen Quartier und den bestehenden Nutzungen dar. Er wird von einem entlang der Dujardinstraße verlaufenden Baukörper, einem Wohnriegel an der südlichen Platzkante und einem abknickenden Baukörper an der nördlichen Platzbegrenzung umfasst. Nach Osten hin öffnet sich der Platz und bietet einen Blick über den Rhein. Eine breite Treppenanlage verbindet den Platz mit der ca. 4,5 m tiefer liegenden unteren Wurt mit der dort vorgesehenen Promenade. Kleine versorgende Einrichtungen im Erdgeschoss sollen den Platz mit Leben erfüllen.

Die Wohnriegel verfügen über vier Vollgeschosse und einem Staffelgeschoss. Sie beinhalten Wohnungen in der Größe von 2 bis 5 Zimmer. Es wird vorgeschlagen, in den ersten beiden Geschossen Maisonetten („Stadthäuser“) anzuordnen und diesen Wohnungen Gärten zuzuordnen. Die Treppenhäuser befinden sich im Norden. Die Wohnzimmer werden zugunsten des Rheinblicks abgeknickt, so dass sich die Südfassaden zum Rhein orientieren. Die Südfassaden sind durch großzügige Fensterflächen sowie Balkone und Terrassen geprägt, während die übrigen Fassaden eher geschlossen vorgesehen sind.

Unterhalb der Wohnriegel befindet sich eine durchgehende Tiefgarage mit ca. 180 Stellplätzen. Die Einfahrten befinden sich an der Dujardinstraße. Das Untergeschoss ist über die Treppenhauskerne mit den Wohnriegeln verbunden. Die Höhenlage der Tiefgarage, insbesondere der östlichen Außenwand richtet sich nach der erforderlichen Hochwasserschutzmarke.

Der parallel zur Dujardinstraße angeordnete und den westlichen Platzrand definierende Baukörper verfügt ebenfalls über vier Vollgeschosse und ein Staffelgeschoss.

Der den Platz nach Norden abgrenzende Baukörper beinhaltet eine gemischte Nutzung von Gewerbe und Gastronomie. Er schließt an die Bebauung Hohenbudberger Straße 18, der Villa Münckner, an und wird deren vorhandene Traufhöhen aufnehmen. Der denkmalgeschützte Garten der Villa erfährt keinen Eingriff durch die Neubaumaßnahmen.

Die zum Rhein gerichteten Stirnseiten der Wohnriegel und des gemischt genutzten Baukörpers im Norden kragen über die Baugrenze und damit über den dort vorgesehenen Geh- und Radweg hinaus. Dadurch soll die besondere Ausrichtung der Baukörper zum Wasser betont werden und dem Gesamtkonzept „Rheinblick“ Rechnung getragen werden.

 

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